Zur neuen Segeberger 12er Zarge

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Als wir unsere Imkerei vor gut 10 Jahren auf die Ein-Brutraum-Betriebsweise umstellten, dachte ich, wir würden es bei einem Versuch belassen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass diese Art des Imkerns funktionieren würde. Meine Zweifel basierten nicht nur auf gut 50 Jahren Erfahrung als Imker, sondern auch auf meiner damaligen Arbeit am Blätterstock mit nur einem Brutraum. Sicherlich erinnern sich manche von Ihnen an diese Zeit und wünschen sich diese ebenso wenig zurück wie ich.

Doch Anton und Fritz, beide erst 17 Jahre alt, blieben beharrlich und erzählten mir stetig, wie unnötig der zweite Brutraum sei. Aus ihrer Sicht bedeutete das vor allem Eines: unverhältnismäßig viel Arbeit! Ich lächelte still in mich hinein und ließ die Jungs machen. Denn wie heißt es so schön: „Versuch macht klug.“ Was ich insgeheim dabei dachte, möchte ich heute lieber nicht mehr sagen, denn ich muss gestehen, dass die Entscheidung richtig war. Die Arbeit mit einer Segeberger Brutraumzarge funktioniert und bietet eine riesige Zeitersparnis bei der Durchsicht der Bienenvölker. Im Winter ist dadurch nicht nur die Gefahr, dass die Bienen vom Futterstrom abreißen geringer, sondern auch die Varroabehandlung gelingt sehr viel zielgerichteter. Es gilt jedoch Folgendes zu beachten: Zum einen sollte man rechtzeitig einen Honigraum aufsetzen. Zum anderen verbleiben nach der Honigernte weniger Futtervorräte im Bienenvolk, da die Bienen den Großteil des Honigs jetzt im Honigraum einlagern.

Eine übliche Segeberger Zarge hat elf Rähmchen. Die ausgebauten elf Waben haben ca. 64.000 Zellen. Zur Höchstzeit legt eine Bienenkönigin, je nach Bienenrasse, etwa 2.000 Eier pro Tag. Rechnet man das hoch auf den Brutzyklus einer Arbeiterin (21 Tage vom Ei bis zum Schlupf), dann benötigt die Königin ca. 42.000 Zellen in dieser Zeit. Vergleicht man nun die Anzahl der vorhandenen Zellen mit der Legeleistung der Königin, so wird deutlich, dass ein Segeberger Brutraum rechnerisch ausreichend Platz bietet.

Bei Volltracht oder einem erhöhten Pollenangebot wird es jedoch manchmal etwas eng und die Bienen beginnen den überschüssigen Pollen vermehrt im Honigraum einzulagern. Eine Lösung musste her.

Die Segeberger Zarge hat je nach Hersteller eine Wandung von 50 bis 60 mm. Aus damaliger Sicht war das nötig, um den Bienen eine ausreichende Dämmung zu garantieren, denn das Styropor wurde sehr grob geschäumt. Diese Zeiten sind jedoch schon lange vorbei und so war die Lösung ganz einfach: Ein zusätzliches Rähmchen im Brutraum. Da es solche Zargen bisher auf dem Markt nicht gab, bauten wir einen Prototyp und begannen zu testen.

Das Resultat überzeugte uns! Es wird kaum noch Pollen in den Honigraum geschleppt. Außerdem hilft die zwölfte Wabe auch bei der Überwinterung der Bienenvölker, da das Platzangebot größer ist und ca. 2,5 kg mehr Futtersirup eingelagert werden kann. So läuft man nicht mehr Gefahr bei ungünstiger Wetterlage im Frühjahr nachfüttern zu müssen. Auch der praktische Falz der Segeberger Zarge bleibt dank zwei Z-Winkeln erhalten.

Das waren mehr als genug Gründe für uns, einen Produzenten zu suchen, um Sie und viele weitere Imker von unseren Erfahrungen profitieren zu lassen. Die Segeberger 12er Zarge finden Sie deshalb ab sofort in unserem Onlineshop. Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

ChristianChristian Strehlow

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